Karpfenangeln mit den Resten vom Mittagstisch
Wer kennt nicht die Geschichten der alten Angler, wie sie sich damals um vier Uhr Morgens zum Wasser geschlichen haben und in unmittelbarer Ufernähe ihre Köder ausgelegt haben. Das Kartoffelangeln ist eine superspannende Variante auf Karpfen zu angeln. Ob die Salzkartoffeln vom Mittagessen oder extra mit dem Sweeter gekochte Erdäpfel verwendet werden tut hier nichts zur Sache. Mit Geduld und noch mehr Vorsicht können mit dem Karpfenköder Kartoffel schöne Karpfen gefangen werden.
Vorgehen bei Angeln mit dem Kartoffelköder
Bei dieser Methode kann die Kartoffel am Haar angeboten werden. Dies ist aber etwas unpraktisch, da ein schweres Grundblei für ordentlich Krach beim Auswerfen sorgt und dieser vermieden werden sollte.
Kartoffel als Köder und Wurfgewicht zugleich
Am besten ist es einen Haken an die Hauptschnur zu binden und nur die Kartoffel als Köder und Wurfgewicht in einem zu nutzen.
Folgende Aspekte sollte bechtet werden:
- Gefischt wird an Stellen, die sehr früh von der aufgehenden Sonne erreicht werden und als Karpfenhotspot bekannt sind.
- Die Kartoffel als Karpfenköder wird nur leicht geschwungen ausgebracht, da sie weich gekocht leicht vom Haken rutschen kann.
- Das alles sollte möglichst geräuscharm geschehen, da Karpfen im Uferbereich immer sehr vorsichtig sind.
- Der Schnurfangbügel sollte geöffnet sein, damit der Karpfen keinerlei spürbaren Widerstand wahrnimmt, wenn er die Kartoffel einsaugt.
- die Rute und das Wasser werden stets aufmerksam beobachtet.
Karpfenfang meist ohne Run
Bei dieser Methode bleibt ein Run meistens aus, da der Karpfen keinerlei Grund sieht zu flüchten und weiterhin auf Futtersuche bleibt. Er zieht die Schnur somit nur langsam und stückweise von der Rolle. Viel Spaß beim Drill!
