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Karpfenangeln am großen See

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Karpfenangeln am großen See

Mit Großgewässern sind Seen oder Anstaubecken mit vielen Hektar Fläche gemeint. Seen mit 60-70 Hektar oder mehr sind schon schwieriger zu beangeln. Hier ist schon die Vorarbeit nicht unerheblich, um die Aussicht auf Karpfenfänge zu wahren. Zuerst sind Gespräche mit Ortsansässigen sinnvoll, um sich erstmal einen groben Überblick zu verschaffen. So kann man herausfinden, wo sich Karpfen im Gewässer aufhalten. Danach geht es an die Sucharbeit nach aussichtsreichen Angelstellen. Ein Boot und Echolot währen von Vorteil und beschleunigen die Sache ungemein. Wer die Möglichkeit nicht hat, muss mit Beobachtungsgabe und Lotrute ans Wasser.

Eine erfolgreiche Suche kann zum Teil mehrere Tage dauern. Wer eine verheißungsvolle Stelle am See gefunden hat (Platoos oder Kanten an denen sich Karpfen gezeigt haben), hat nun die Aufgabe die Angelstelle vorzubereiten. Die Futtermenge in solch großen Seen kann sehr variieren.  Massen an Futter sind nicht immer sinnvoll.

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Zeit beim Karpfenangeln

Wer sich Zeit lässt hat gute Aussichten an einem großen See einen Karpfen auf die Schuppen zu legen. Zeit lassen heißt allerdings nicht, in zwei Wochen vier Kilo Boilies zu verfüttern. Eine ausgeklügelte Futterstrategie ist hier vorteilhafter:

  • Die ersten drei bis vier Tage würde ich mit Mais, Hanf und nur einigen Boilies füttern. Dadurch werden auch andere Fische an die Stelle gelockt und es ist sichergestellt, dass das Futter auch gefressen wird falls kein Karpfen die Futterstelle findet.
  • Nach den drei bis vier Tagen können die Futtermengen gedreht werden. Mit anderen Worten: Immer weniger Partikel und mehr Boilies. Bei den Boilies kann auch im Durchmesser variiert werden, um das Interesse der Fische zu steigern. (Große Brocken werden in der Gruppe bevorzugt und zuerst gefressen)
  • Nach einer Fütterperiode von zwei bis drei Wochen sollte man gute Aussichten auf Karpfen haben. An Großen Seen ist es sinnvoll immer eine Rute ein paar Meter neben der Futterstelle zu platzieren. Große Karpfen stehen gerne etwas abseits und beobachten die Sache ersteinmal.
  • Fänge von 50Pfündern sind bei Großgewässern heute keine Seltenheit mehr.

Verhalten von Karpfen in großen Seen

Karpfen können in großen Seen auch große Strecken schwimmen und sind nicht täglich an den selben Orten wiederzufinden. Zudem werden Karpfen durch die Fresslaute von z.B. Brassen angelockt. Es entsteht bei den Karpfen ein instinktiven Futterneide.

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