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Modeerscheinungen beim Karpfenangeln

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Modeerscheinungen beim Karpfenangeln

Wie überall gibt es auch beim Karpfenangeln immer wieder Modeerscheinungen. Leider sind aber nicht alle aufkommenden Trends Verbesserungen unseres Hobbys. Die Karpfenpools, die mit forellenbesetzten Kiloteichen zu vergleichen sind, vermehren sich immer mehr. In kleinen, zum Teil künstlich angelegten Seen besetzt man oft einen totalen Überbestand an Großkarpfen. An den meisten dieser Pools wird das gewohnte Futter der Karpfen bei den Tages-, Nacht-oder Wochenendkarten gleich mit angeboten. So garantiert man Fänge.

Catch&Relaise, um Geld zu verdienen

Stimmt die Bezahlung ist sogar das vorherige Anlegen einer Futterstelle möglich. Catch&Relaise wird an diesen Teichen „natürlich“ groß geschrieben und teilweise sogar verlangt.

Es ist Geschmackssache, ob man an einem Forellenteich frisch gesetzte Forellen fangen und nach der Entnahme aus dem Wasser abtöten und verwerten möchte. Aber an einem vollkommen überbesetzten Karpfenteich über mehrere Monate hinweg hungrige Karpfen mehrmals die Woche zu haken, hat nichts mehr mit unserem geliebten Hobby zu tun. Das überschreitet die Vorstellungen des natürlichen Angelns.

Den Fischen zuliebe überbesetzte Karpfenteiche meiden

Vernarbte und eingerissene Mäuler, fehlende Barteln, verletzte Schleimhäute und Pilze sind Folgen dieses aufkommenden Trends. Solche Karpfenteiche sollten wir zum Wohle der Tiere und dem Schutz unseres Rufs als Karpfenangler meiden und verurteilen.