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Die richtige Karpfen Futtermenge

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Nicht zu viel und nicht zu wenig Karpfenfutter

Stellen mit einer großen Futtermenge werden schnell von Karpfen und anderen Futterkonkurenten gemieden. Wenn das Futter anfängt sich zu häufen und es am Gewässerboden verdirbt, werden sich keine Abnehmer für die angebotenen Leckerbissen mehr finden lassen. Eine sonst erfolgreiche Stelle kann so für Wochen und Monate von den Karpfen gemieden werden.

Stellen mit sehr wenig Futter hingegen werden auch nur von sehr wenig Fischen wahrgenommen. Oft ist das Futter schon von anderen gefressen, so das die Karpfen keinen Grund sehen die Stelle häufiger anzuschwimmen.

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Wie bestimmt man die richtige Futtermenge?

Klar ist, dass es sich beim Karpfen Vorfüttern um eine Art Dressur handelt. Der Karpfen muss verstehen, dass er an einer gewissen Stelle des Gewässers häufig etwas zu Fressen findet. Im besten Fall morgens, mittags, abends und nachts.

Einsatz eines Bootes

Wer die Möglichkeit hat ein Boot zu nutzen, kann (wenn das Wasser es zulässt) die Futterstelle begutachten und sehen, ob die gefütterte Menge gefressen wurde oder nicht. Somit lässt sich die Karpfen Futtermenge leicht nach oben oder unten regulieren. Vom Ufer aus ist es etwas schwieriger.

Möglichkeit ohne Boot

Mit ein wenig Einfallsreichtum geht es auch one Boot. Einen Boilie wird an eine 0,06-er Schnur geknotet und diese mit eine 25-er verbunden. Dann wird der Boilie auf die Futterstelle gelegt und das andere Ende der 25-er irgendwo an einem Baum oder Strauch befestigt. Nun wird ein kleines Stöckchen an die Schnur geknotet und dieses leicht in den Boden gedrückt. Wenn das Stöckchen am nächsten Tag herausgezogen wird und der Boilie weg ist, war ein Karpfen am Werk.

Einsatz einer Flasche statt eines Baumes

Das selbe geht auch mit einer Flasche oder ähnlichem, statt dem Baum. Der Vorgang ist dann eben schwimmend.

Erstberechnung der Futtermenge für den Karpfen

Zur Erstberechnung des Futters sollte man die Größe des Gewässers, sowie den Karpfen- und Weißfischbestand herausfinden. Bei Boilies ist es relativ einfach über die Größe und Härte Satzkarpfen und Brassen auszuselektieren, wenn diese durch einen großen Bestand die Futterplätze Plündern.

Bei Partikelfutter müssen andere Weißfische mit bei der Karpfen Futtermenge einkalkuliert werden. Wer über einen längeren Zeitraum füttert, sollte die Menge nach ca. 4-5 Tagen alle zwei Tage leicht erhöhen, da immer mehr Karpfen auf die Stelle aufmerksam werden und somit mehr gefressen wird.

Verhalten beim Ansitz

Bei Ansitzen in Folge einer Karpfen Futteraktion wird nur sparsam beigefüttert, um den Karpfen den Hakenköder quasi aufzuzwingen. Nach einem Biss sollte dann wieder etwas nachgefüttert werden. Viel Erfolg!